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Unsere Betriebsweise

Wir imkern im Bewusstsein der ethischen und ökologischen Verantwortung gegenüber der Natur. Unsere nachhaltige Betriebsweise setzt einen respektvollen und möglichst wesensgemäßen Umgang mit den Bienen voraus. Bei jedem unserer Bienenvölker nehmen wir uns ausreichend Zeit, um bei einer Durchsicht wenig Stress zu generieren und dabei auch Störungen im Volk zu erkennen und reagieren zu können.
Wir wollen durch verschiedene Maßnahmen dazu beitragen, dass unsere Bienen eine naturnahe, gesunde Behausung vorfinden, so dass es Ihnen bei uns gut geht.
Auch bei der Verarbeitung unseres Honig achten wir stark darauf, dass unser Produkt qualitativ hochwertig, naturrein und unverfälscht bei Ihnen ankommt.

Aus einer Hand

Wir stehen für unsere Produkte ein

Wir verkaufen ausschließlich selbst erzeugte Produkte, welche vom Anfang bis zum fertigen Produkt hin in unserer eigenen Verantwortung lagen.
Zukäufe aus anderen Quellen sind für uns tabu.

Daher können wir guten Gewissens für die Qualität unserer Produkte einstehen.

Eigener Wachskreislauf

Verhindern von ungewollten Verunreinigungen

Ein eigener Wachskreislauf ist ein entscheidener Punkt in der nachhaltigen Imkerei. Dadurch wird sichergestellt, dass nur unbelastetes, von unseren Bienen erzeugtes Wachs für die Herstellung der Mittelwände zum Einsatz kommt.

In 2017 gab es leider vermehrt Fälle mit Paraffinen und Stearinen verunreinigtem Wachs aus China, welches zum Teil auch in Deutschland erhebliche Schäden in den Bienenvölkern anrichtete.
Ab Mitte 2017 haben wir daher jegliche Fremdzukäufe eingestellt und verwenden nur noch eigenes Wachs, welches wir auf Rückstände von Paraffin und Stearin testen haben lassen. Das Ergebnis war ein absolut schadstofffreies Wachs (Prüfbericht hier einsehbar).
Seit 2020 können unsere Bienen in einer garantiert unbelasteten Umgebung brüten.

Unser Wabenhonig wird in ausschließlich unbebrütetem, frisch von den Bienen erzeugten Wachs (Naturwabenbau) eingelagert.

Bienenwohnung

Unsere Bienen sollen dort wohnen, wo auch wir uns wohlfühlen würden.

Unsere Bienenstöcke (auch Beuten genannt) sind allesamt aus bayerischem Holz hergestellt. Die Fertigung erfolgt weitgehend durch bayerische Schreinerbetriebe, in der letzten Zeit sogar teilweise durch uns selbst (nebenstehende Abbildung). Die Beuten sind innen komplett naturbelassen, außen werden sie zum Wetterschutz mit einer wasserbasierten Wachs-Lasur eingelassen, welche überwiegend aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen besteht und aufgrund seiner Eigenschaften sogar für den Einsatz bei Kinderspielzeug geeignet und zugelassen ist. Neben Edelstahl-Beschlägen, -Gittern, -Draht und -Schrauben kommen keine weiteren Materialien zum Einsatz. Der Einsatz von Kunststoffen jeglicher Form ist für uns im Bienenstock ein absolutes Tabu!

Mit diesem Ansatz wollen wir sicherstellen, dass die Bienen in einer unbelasteten Atmosphäre ihr Zuhause finden, aber insbesondere auch, dass sich im Endprodukt Honig keine Fremdstoffe aus unnatürlichen Materialien (z.B. Styropor und andere Kunststoffe) niederschlagen.

Honiggewinnung

Wie kommt der Honig in bestmöglicher Qualität bei Ihnen an?

Damit der Honig mit all seinen Inhaltsstoffen und ursprünglichen Bestandteilen unverfälscht bei Ihnen auf den Tisch kommt, wird der Honig bei uns möglichst schonend gewonnen und verarbeitet.

  • Ernte
    Der Honig nimmt über die Luft schnell Feuchtigkeit auf. Zur Ernte wählen wir daher einen Tag mit möglichst geringer Luftfeuchte und stellen insbesondere eine schnelle Verarbeitung sicher. Bei der Gewinnung, Lagerung und Abfüllung kommt der Honig nur mit lebensmittelechten Materialien (inbesondere Edelstahl und Glas) in Kontakt.

  • Qualitätssicherung
    Damit wir sicherstellen können, dass unser Honig nicht durch negative Umwelteinflüsse belastet ist, lassen wir unseren Honig von einem Lebensmittellabor auf über 90 Rückstandsarten (Bienenarznei- und Pflanzenschutzmittel inkl. Neonicotinoide) prüfen.
    Den Nachweis für die Frühtracht 2022 können Sie hier herunterladen.

  • Verarbeitung
    Mit der Herstellungs- und Verarbeitungweise von Honig bei großen Lebensmittelketten können wir uns nicht identifizieren.

    • Verschnitt (Honig-Cuvée)
      Aus mehreren Honigen von unterschiedlichen Herkunftsländern wird oft versucht, ein homogenes Produkt herzustellen,welches immer möglichst gleich schmecken soll. Wir hingegen stehen zur Variation der Natur, also auch zu möglichen Geschmacksunterschieden. Daher füllen wir unseren Honig unvermischt, sogar nach jedem Standort getrennt ab.

    • Filterung
      Bei manchen BIO-Zeritifizierungen ist vorgeschrieben, dass der Honig nicht durch Siebe mit einer Maschengöße kleiner 0,2mm laufen darf. Dies macht unserer Meinung nach durchaus Sinn. Insbesondere Pollen im Honig wird nachgesagt, dass er eine mögliche Desensibilisierung bei bestehen Allergien unterstützen soll.
      Laut deutscher Honigverordnung ist nur ein Sieben, aber keine Filtration erlaubt.

    • Erwärmung
      Prinzipiell schadet eine übermäßige Temperatur den im Honig enthaltenen Enzymen und Vitaminen. Daher lagern wir unseren Honig lichtgeschützt unter 21°C.
      Nur unser cremiger Honig erfährt eine kurzzeitige und schonende Erwärmung auf 34°C (zulässig wären 40°C). Wir verwenden dazu eine sogenannte "Auftauvorrrichtung", welche mit Hilfe von 5 Temperatursensoren die Einhaltung der angestrebten Zieltemperatur sicherstellt.
      Nachdem die natürliche Temperatur innerhalb eines Bienenstocks zwischen 33 und 36°C beträgt, wird der Honig dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Effektive Mikroorganismen

em schafft eine gesunde Umgebung

Effektive Mikroorganismen (EM) sind eine Mischung von Milchsäurebakterien, Hefepilze, Photosynthesebakterien und anderen  Arten, die auch traditionell in der Lebensmittelherstellung zur Anwendung finden, aber auch überall in der Natur vorkommen. Erste wissenschaftliche Forschungen mit effektiven Mikroorganismen gab es bereits in den Achziger-Jahren in Japan. Ursprünglich wollte man damit alternative Ansätze in der Pflanzen-Düngung untersuchen. Dabei wurde aber schnell evident, dass effektive Mikroorganismen durchaus auch positiven Einfluss in der Tierhaltung haben.

Durch eine positiv wirkende Fermentation wird die Bildung von schädlichen Bakterien, Schimmelpilzen und auch Viren unterdrückt. Es entsteht eine Umgebung, welche sich auf die in dieser Umgebung befindlichen Lebewesen sehr positiv auswirkt. Praktische Versuche in der Landwirtschaft haben bereits mehrfach gezeigt, dass Tiere in Betriebe mit EM-Einsatz allgemein weit weniger Krankheitsfälle aufweisen. Zum Beispiel Kühe bekommen erheblich weniger Euterentzündungen. Weiter konnte der Einsatz von Medikamenten (insbesondere Antibiotika) in diesen Betrieben sehr stark reduziert werden. In den letzten Jahren gab es dazu auch wiederholt TV-Beiträge in "Unser Land" (Bayerischer Rundfunk).

Aus diesem Grund kommt auch bei unseren Bienen EM zum Einsatz. Wir wollen den in unserer Umwelt leidgeplagten Bienen eine gesunde Atmosphäre schaffen, in der ihr Immunsystem gestärkt wird. Wir versprechen uns damit eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Einflüsse verursacht durch die Varroa-Milbe und allgemeine Umwelteinflüsse (u.a. Neonicotinoide), wie aber auch bessere Chancen den Winter zu überdauern. Ferner sagt man EM auch nach, Kalkbrut, Bienendurchfall und Faulbrut vorbeugen zu können.

Winterfütterung

Nektar ist nachgewiesenermaßen bekömmlicher als raffinierter Zucker

Verschieden Studien wollen nachgewiesen haben, dass Winter-Bienen eine zum Teil erheblich längere Lebensdauer haben, wenn sie sich von Honig anstelle von einer Zuckerlösung ernährten. Die Ernährung über Rübenzucker führt demnach zu einem reduzierten Eiweiß- und Aminosäurenstoffwechsel. Die resultierende Mangelernährung resultiert schließlich in einer geschwächten Immunabwehr und höheren Anfälligkeit gegen Krankheiten und Pestizideinflüsse.

Wir haben uns daher zum Ziel gesetzt, unsere Bienenvölker nicht aufs letzte Honigtröpchen zu schröpfen. Bei der Honigernte entscheiden wir individuell, wie viel Resthonig im Volk verbleibt, damit eine gute Basis für möglicherweise eintretende Schlechtwetterperiode weiter vorhanden ist. Ferner platzieren wir unsere Völker an Standorten, wo am noch im Spätsommer eine gute Nektarversorgung gewährleistet ist. Erst im Spätherbst füttern wir bei den Völkern noch zusätzlich ein, welche bis zu diesem Zeitpunkt nicht genug Futter als Wintervorrat einlagern konnten. Die Zufütterung mit Zucker konnten wir dadurch bisher in vielen Jahren auf unter 25% (bezogen auf das Gesamtvorratsgewicht) beschränken.

Seit 2021 verwenden wir zur Einfütterung Bio-Zucker.

Varroa Behandlung

Wie halten wir die Varroa-Milbe für die Bienen verträglich in Schach?

Die Varroa-Milbe (lat. Varroa destructor) ist ein Bienenparasit, welcher ursprünglich nur in Südostasien beheimatet war. Für die asiatischen Honigbiene „Apis cerana“ stellt die Milbe keine existenz­gefährdende Bedrohung dar. Offensichtlich hat diese Bienengattung im Laufe der Evolution Verhaltensweisen entwickelt, um den Befall mit der Milbe einzudämmen. In den siebziger Jahren wurde die Varroa-Milbe aufgrund globaler Bienentransporte in Europa einschleppt. Im Gegensatz zur asiatischen Biene besitzt die in Europa vorkommende Honigbienengattung „Apis mellifera“ das zur Eindämmung der Varro-Milbe erforderliche Verhalten in den meisten Fällen noch nicht und ist mit der Varroa-Milbe grundsätzlich überfordert. Ohne ein aktives Eingreifen des Imkers würden die meisten Bienenvölker nach kurzer Zeit eingehen.

Bis noch vor Kurzem wurde von vielen Imkern Medikamente und Wirkstoffe eingesetzt, welche zu Rückständen in Wachs und Honig führten. Noch immer werben diverse Chemie-und Pharma-Konzerne für entsprechende Präparate. Für uns kommt eine Varroa-Behandlung mit Apitraz, Perizin, Bayvarol, Thymol oder anderen ähnlichen Präparaten nicht in Frage.

Als Alternative setzen wir aktuell 3 Methoden ein:

  • Organische Säuren
    Milchsäure, Ameisensäure und Oxalsäure sind natürlich vorkommende Säuren, welche sich auch in diversen Früchten und anderen Lebensmittel befinden. So weisen zum Beispiel Rhabarber, Erdnüsse, Kakao oder selbst Kartoffeln zwischen 0,5% bis 1,3% Oxalsäure auf. Organische Säuren sind sehr leicht biologisch abbaubar und werden von den Bienen bei richtiger Anwendung relativ gut toleriert. Die Milben hingegen überleben die Anwendung in der Regel nicht. Die Anwendung ist allerdings nur zwischen der letzten Honigernte und dem Winter möglich. Aktuell wird bei uns die Varroa-Behandlung noch überwiegend mit diesen Säuren durchgeführt. Mittelfristig suchen wir nach noch bienenverträglicheren Methoden.

  • Hyperthermie
    Die Hyperthermie-Behandlung setzt auf die Wirkung von hoher Temperatur. Dabei werden die Varroa-Milben durch eine resultierende Eiweißdegeneration aufgrund der Hitzeeinwirkung so stark geschädigt, dass sie unmittelbar oder mit einer gewissen Verzögerung verenden. Die Bienen hingegen können aufgrund des größeren Organismus mit der Wärme besser umgehen und überleben die Behandlung, unter gewissen Umständen sogar ohne feststellbare Belastung. Die Hyperthermie hat gegenüber den Säureanwendungen den Vorteil, dass es dabei weder zu Rückständen in den Bienenprodukten noch zu einer Resistenzbildung bei der Varroa-Milbe kommen kann, da ein Selektionsdruck bei der Varroa-Milbe wegen der relativ kurzen Behandlungszeiten verhindert wird. Darüber hinaus ist mit Hyperthermie auch eine Behandlung während der Honigsaison möglich. Allerdings ist diese Methode leider noch nicht sehr ausgereift.  Laura hat sich in ihrer Facharbeit mit diesem Theme intensiv befasst. Aktuell beschäftigen wir uns weiter mit der Verfeinerung der Anwendung. Es stehen in 2020 zahlreiche Fortsetzungstests an.

  • Putzverhalten - Selektion
    Langfristig werden Bienen bei de Zucht dahingehend selektiert, analog zur asiatischen Biene ein eigenständiges Abwehrverhalten durch einen verstärkten Putztrieb zu zeigen. Da wir noch Anfänger in der Bienenzucht sind, müssen wir hier noch sehr viel Lernaufwand investieren, bis wir bei der Selektion eine entsprechende Erfahrung aufweisen können.

Ausblick - Aktuellster Forschungsstand:
Anfang 2018 veröffentlichte die Universität Hohenheim erste Ergebnisse einer vielversprechenden Studie. Demnach zeigte die Behandlung der Bienenvölkern mit Lithiumchlorid eine beindruckende Reduktion der Varroa-Milben mit einer gleichzeitig hohen Bienenverträglichkeit (einer konkrete Dosierung von Lithiumchlorid vorausgesetzt). Eine Langzeitstudie steht allerdings noch aus. Details können Sie aus der Patentschrift WO2017042240A1 (siehe google-Link) entnehmen.

Honiggläser

Wir verwenden unsere Gläser im Mehrwegverfahren

Gerne nehmen wir gebrauchte, von uns bereitgestellte Honiggläser zurück und bringen sie nach sorgfältiger Reinigung wieder in den Verkaufskreislauf.
Damit ein 100% dichter Verschluss gewährleistet werden kann, tauschen wir den Deckel bei geringsten Gebrauchsspuren aus.

Regionalität

Ökologie beginnt mit regionaler Ausrichtung.

Wir versuchen unsere Imkerei weitestgehend unter regionalen Aspekten zu gestalten.

  • Zukauf von Produkten und Leistungen
    Dies beginnt mit der Vergabe von Bauaufträgen für Bienenstöcke, dem Einsatz von regionalen Hölzern und dem Einkauf von weiteren Verbrauchsprodukten.

  • Standorte der Bienenstöcke
    Auch durch eine bewusste Standortauswahl für unsere Bienenstöcke achten wir darauf, dass wir zahllose Kilometer mit dem Auto abspulen müssen und dabei unnötigerweise die Umwelt verschmutzen. Wir verzichten anstattdessen eher auf einen üppigen Ertrag.

  • Vermarktung
    Regionalität setzt sich aber auch in der Vermarktung fort. Der Großteil unserer Erzeugnisse wird direkt in unserem Wohnort und am Arbeitsplatz abgesetzt. Für die Stadt München mit nordlicher Peripherie bieten wir darüber hinaus auch einen Bringdienst an. Hierbei fallen aber auch kaum Extra-Kilometer an, da der Lieferservice in der Regel mit ohnehin notwendigen Fahrtätigkeiten verbunden wird. Nur in wenigen Ausnahmefällen bringen wir unsere Produkte auch zum Versand.

Warum nicht BIO?

Eine BIO-Zertifizierung bei Honig ist meiner Meinung nach in einigen Aspekten Täuschung des Verbrauchers

Es gibt eine Reihe von unterschiedlichen BIO-Zertifizierungen, welche sich zum Teil erheblich im Umfang der eingeforderten Maßnahmen unterscheiden. Prinzipiell muss man als Imker 2 Aspekte differenzieren, nämlich die wesensgemäße Bienenhaltung sowie das ökologische Umfeld. Die wesensgemäße Bienenhaltung betrachtet das Bienenvolk inklusive seiner Umgebung (Waben, Brutnest und Bienenstock) holistisch als Organismus. Die Vorgaben dazu sind am konkretesten in den Vorgaben von Demeter festgelegt. Sie umfassen umfassen Vorgaben zu Haltung, Schwarmtrieb, Naturwabenbau und Könniginnenzucht. Was allerdings eine „ökologische Bienenhaltung“ überhaupt bedeutet, ist keinesfalls umfänglich und  vor allem eineindeutig definiert. Was heißt schon "Der Standort für die Völker muss gewährleisten, dass aus einem Umkreis von 3 km um den Bienenstock herum keine nennenswerte Beeinträchtigung der Bienenprodukte durch landwirtschaftliche oder nichtlandwirtschaftliche Verschmutzungsquellen zu erwarten ist." (Definition Naturland)? In Deutschland gibt es defacto kaum mehr ländliche Flächen, welche über 28 Quadratkilometer hinweg rein biologisch angebaut werden. Ein Imker kann seine Bienen leider nicht anweisen, dass sie nur Fläche A, aber bestimmt nicht Fläche B anfliegen dürfen. Die Verordnungen sprechen meist auch nur von Verschmutzungsquellen oder ähnlichem. Dies ermöglicht daher auch den Bienen-Standort an jedem beliebigen Ort, sofern ich davon ausgehe, dass dort der Einsatz von Herbiziden, Pestiziden, Fungiziden oder genmanipulierten Pflanzen meinen Honig nicht nennenswert belasten wird. Wie weiß ein Imker aber, welche Spritzmittel die betreffenden Landwirte über eine Fläche von 28 Quadratkilometern einsetzen? Meiner Meinung nach erwecken viele BIO-Zertifizierungen für Honig beim Verbraucher überwiegend einen Schein. Eine Definition von ökologisch nachhaltiger Bienenhaltung ist unserer Meinung nach weit naheliegender und dem Verbraucher gegenüber fairer.

Da wir den Schein eines BIO-Produkts nicht erwecken wollen, haben wir uns entschieden, zwar diverse Aspekte einer wesensgemäßen Bienenhaltung und einer ökologisch nachhaltigen Betriebsweise für uns zu übernehmen, eine BIO-Zertifizierung werden wir aber kommerziell nicht anstreben.

Im Vordergrund unserer Betriebsweise stehen für uns folgende Aspekte:

  • mit der Natur und im Speziellen der Biene respektvoll umzugehen und versuchen sie nicht zu schädigen oder zu zerstören
  • die Artenvielfalt zu erhalten
  • weitgehend natürliche oder naturnahe Stoffe zu verwenden
  • mit Ressourcen sorgsam umzugehen

Bei uns kann sich jeder Interessent im Rahmen einer Bienenpatenschaft von unseren umgesetzten Maßnahmen persönlich überzeugen. Anstelle einer BIO-Zertifizierung lassen wir unseren Honig von einem Lebensmittellabor auf insgesamt 92 Rückstandsarten (Bienenarznei- und Pflanzenschutzmittel, Neonicotinoide und Pyrrolizidinalkaloide) geprüft wird. Das Ergebnis der Rückstandsprüfung stellen wir gerne auf Wunsch zur Verfügung.